Bläserklassen in Grundschulen
Bei den Bläserklassen handelt es sich um Kooperationsprojekte zwischen Kreismusikschule, Musikvereinen und Grundschulen. Alle Partner haben ein gemeinsames Ziel: Kinder an Musik heranführen und jedem Kind ermöglichen, ein Instrument zu erlernen.
Die Bläserklassen setzen im dritten Schuljahr an – ein Alter, in dem die Kinder durch das gemeinsame Musizieren sogenannte „Transfereffekte“ aufzeigen, sprich die Persönlichkeit des Kindes besonders gefördert wird.
Unterrichtet wird einmal wöchentlich, entweder während den regulären Schulstunden, oder auch im Nachmittagsbetrieb im Rahmen der AGs.
Die Kinder können sich vorab entscheiden, welches Instrument sie lernen möchten. In der Regel stehen dabei alle Holz-und Blechinstrumente zur Auswahl. Unterrichtet werden die Schülerinnen und Schüler von qualifiziertem Lehrpersonal der Kreismusikschule.
In sogenannten "Registerproben" erhalten die Kinder zunächst 45 Minuten Unterricht, getrennt in Holz- und Blechblasinstrumente sowie Querflöte. Im Anschluss wird immer eine zusätzliche "Gesamtprobe" durchgeführt, in der dann alle zusammenspielen. Finanziert wird das Projekt zum Einen durch die Kreismusikschule, die jeweils drei Unterrichtsstunden pro Musikverein und Grundschule übernimmt. Zum Anderen zahlen die Eltern einen kleinen Betrag an den jeweiligen Musikverein, mit dem die Instrumentenmiete und Instrumentenversicherung abgegolten wird.
Momentan gibt es Bläserklassen in Gusterath, Hermeskeil, Klüsserath, Saarburg, Schweich und Wincheringen.
Interessierte Musikvereine oder Schulen können sich gerne bei Interesse im Büro der Kreismusikschule näher informieren und Bedarf anmelden.